Mit Herzblut

Neuorientierung in der Eröffnungsphase Galerie MarahART

...MIT HERZBLUT

Die Entwicklung in der Galerie MarahART im Chiemgau nimmt rassant ihren Lauf. Nach zehn Tagen der Ausstellung „…MIT HERZBLUT“ schloss die Galerie ihr Ladengeschäft. „Momentan läuft nichts wie gewohnt, die Dinge scheinen sich zu verlangsamen... und gleichzeitig entwickelt sich Vieles zum Selbstläufer“, so die Galeristin Marah StrohmeyerHaider.

Diese Zeitqualität erfasste auch das Galeriegeschehen. Es galt schnell zu reagieren um die Künstlerinnen mit ihrer Kunst in der blutjungen Galerie trotzdem zu präsentieren. So war die Entscheidung zur virtuellen Matinee und einer OnlineShopGalerie schnell gefällt und mit Elan wurde ein Video und ein OnlineShop erstellt. Das Video beginnt mit einem Rundgang durch die Galerie und der Begrüßung der imaginären Gäste. „Ich will Raum geben, so auch das gleichnamige Motto der Galerie, Raum geben für die Besucherinnen und Besucher, ebenso wie für Kunstschaffende, die sich mit Herzblut ihrer Lebensaufgabe widmen und die mit ihrer Kunst Menschen bewegen – berühren können“, so StrohmeyerHaider und sie beginnt mit der Vorstellung der Künstlerinnen Berit Opelt, Moni Stein und sich selbst.

Die Galeristin entdeckte Berit Opelt und ihr Werk auf den Sendlinger Kulturtagen in München. Die spontane, direkte Art Dinge auf den Punkt zu bringen, hat sie ebenso beeindruckt wie ihre präzise Vorgehensweise beim Vorbereiten der Mal- und Druckgründe und der dann folgenden Bearbeitung. Die Werke zeigen eine große Tiefe und Vielschichtigkeit. Es wird u. a. die Serie „Raben“ gezeigt, hier liegt der Schwerpunkt auf Collage in Kombination mit Druck. Zwei sehr lebendig wirkende Keramiken ergänzen die Serie.

Die erste Begegnung mit Moni Stein fand auf dem von der Künstlerin veranstalteten, grenzübergreifenden Fest „Kunst am Baschtei“ statt. Die offene, gewinnende Art der Künstlerin wird auch in den für die Galerie ausgewählten Arbeiten deutlich. Es werden Skulpturen und Collagen aus der Serie „Neue Wege“ gezeigt. Die Fokusnahme auf Gesicht und Gliedmaßen der Skulpturen lässt diese scheinbar in innere und äußere Bewegung gehen. Aus frühen Papierarbeiten bestehen die Collagen der Künstlerin, denen sie durch Zerstörung und Neuzusammenstellung einen aktuellen, völlig anderen Ausdruck verleiht.

Das Galeriemotto „RAUM GEBEN“ hat die Künstlerin und Galeristin Marah StrohmeyerHaider in einer Installation umgesetzt. Diese. Diese will Raum schaffen der es erlaubt sich seinen Träumen hinzugeben im Vertrauen auf die Intuition. Bis diese ausgereift ist, können sich die Betrachterinnen und Betrachter – imaginär in die vor Ort hängenden Kokons – zurückziehen und zur Musik von Sebastian Haider Ihre Ideen reifen lassen.

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