„Ich will das Ungesagte, das zwischen den Zeilen, sichtbar machen, die Poesie der Bilder zeigen und meinen Beitrag leisten die Intelligenz des Herzens zu wecken“, so die Künstlerin Dorothea Hornemann. Ihre Leidenschaft zum Malen wurde während ihrer gesamten Schulzeit gefördert, ebenso ihr Interesse für Lyrik und Musik. Nach dem Schulabschluss entschließt sich Dorothea Hornemann eine Ausbildung zur Krankenschwester zu absolvieren. Nach Ihrer langjährigen Arbeit als OP-Schwester und der Geburt Ihrer sechs Kinder hat sie sich dann doch, im Alter von 37 Jahren, zum Kunststudium entschlossen. Sie beginnt ein Privatstudium bei Professor Hugo Peters, der an der Akademie in Stuttgart wirkt. Es wird eine dreijährige intensive Zeit mit erfolgreichem Abschluss. Diverse Kurse in verschiedenen Ateliers folgen.
Allen Ihren Arbeiten geht eine Planung voraus. Dorothea Hornemann beginnt nach tiefsinniger, reiflicher Überlegung das jeweilige Thema mit allen Sinnen zu bewegen, um dann vorweg zu skizzieren. Mit selbst hergestellter Farbe aus Pigmenten und Öl, mit Kreide, Farbstift und Blattgold entwickelte die Künstlerin ihren eigenen, unverkennbaren Malstil. Ihren Werken gibt Dorothea Hornemann grundsätzlich einen Rahmen der Schutz bietet für das Gezeigte.
Mit den in der Ausstellung von Dorothea Hornemann präsentierten Arbeiten ist eine Auswahl aus verschiedenen Projekten der Künstlerin getroffen worden. Hornemann nimmt immer wieder auch Anleihe in der Lyrik, in der Musik und setzt das Gehörte in Szene. Sie ermöglicht einen völlig andersartigen und neuen Zugang zu Lyrik und Musik. Das gelingt ihr durch das malerische Umsetzen von Gedichten und Musikstücken, hier vertreten in den Werken „Ich bin nicht ich..“, „Welkende Rosen“ und „Intime Briefe“.
In einem weiten Spektrum schlägt die Künstlerin den Bogen vom Rosengarten ins Universum und zurück. Fast allen Arbeiten gemeinsam ist, bei inniger Vertiefung in das jeweilige Gemälde, ein geheimnisvolles Zeichen – die Gralsschale. Wir erinnern:“ Dieses wunderkräftige und heilige Gefäß, das ewige Lebenskraft spendet, ist umgeben von einer Gemeinschaft, die unter einem Mangel leidet und auf den Helden wartet“, Wikipedia. Die Gralsschale ist allgegenwärtig vom Rosengarten bis zum Andromeda Nebel, sie will Mut machen den Helden/ die Heldin in uns wahr zu nehmen. Die Arbeiten von Dorothea Hornemann wollen den Betrachterinnen und Betrachtern, nach Aussage der Künstlerin, einen Weg aus der Melancholie in die Kraft des Lebens schenken.
Dorothea Hornemann
Gröben 10
83233 Bernau am Chiemsee
0049 (0)8051/9617715
dorothea@hornemann.de